5 Dinge, die Sie beim Thema Öl- oder Gasheizung beachten sollten

5 Dinge, die Sie beim Thema Öl- oder Gasheizung beachten sollten

Viele Hausbesitzer geraten in Zeiten von Kriegen und anderen Krisen und der davon ausgelösten Inflation unter Druck. Die Inflation hat sich für viele Menschen in Europa zu einem großen Problem entwickelt, das sich fürs Erste wohl nicht in Luft auflösen wird. Nicht nur steigen, auch in Verbindung damit, die Kosten für fossile Energien; der Druck aus der Politik wächst darüber hinaus auch noch. Darum ist es momentan für viele Hausbesitzer ein Thema: Heizen mit Öl oder Gas? Was ist langfristig sinnvoller, was lässt sich gut finanzieren und vor allen Dingen: Was ist zukunftsfähiger?

Viele Hausbesitzer wählen einen Kredit, um die Finanzierung voranzutreiben. Hier gibt es viele Möglichkeiten, und es kann schwierig sein, einen Überblick zu bekommen. Genau das ist aber sehr wichtig, denn der maßgeschneiderte Kredit kann für einige Menschen eine gute Option sein. Darum gilt: Wer überlegt, einen Kredit zu nehmen, sollte sich vorher gut informieren.

Zu den fossilen Energien gehören Kohle, Erdgas und Erdöl. Besonders Erdgas gewinnt immer mehr an Bedeutung, da es sich auch gut als Brücke von fossilen zu erneuerbaren Energien eignet. Es ist außerdem verglichen mit anderen fossilen Energieträgern klimafreundlicher, da beim Einsatz weniger CO2-Emissionen ausgelöst werden.

Öl- und Gasheizungen im Faktencheck

Öl- und Gasheizungen stellen heute immer noch die weitverbreitetsten Heizsysteme in Deutschland. Beide sind wichtig für die Energieversorgung in Deutschland und garantieren Verlässlichkeit. Es gibt heute rund 21 Millionen Zentralheizungen in Deutschland. Ein Viertel aller Wohnungen wird mit Öl beheizt (das entspricht in etwa 5 Millionen Ölheizungen), rund die Hälfte aller Wohnungen mit Erdgas (das entspricht in etwa 14 Millionen Gasheizungen). Der Markt für Ölheizungen geht jedoch langsam zurück, und heute ist nur noch jede zwanzigste neue Heizung eine Ölheizung. Wir haben 5 Punkte zusammengestellt, die Ihnen bei Ihrer Entscheidung helfen und Ihnen somit das Leben ein bisschen leichter machen sollen.

  1. Wenn Ihre Heizung veraltet ist, lässt sie sich meist mit erneuerbaren Energien und Brennwerttechnik modernisieren.
  2. Die preiswertere Variante ist eine Gasheizung. Durch weniger CO2-Abgaben und geringeren Gaspreis ist sie vor allen Dingen auf lange Sicht günstiger und somit sinnvoller.
  3. Dadurch, dass Sie für Ölheizungen immer den Heizöltank und die nächste Heizölbestellung im Blick haben müssen, sind diese im Schnitt etwas unflexibler.
  4. Für Ölheizungen gibt es keine Förderungen – für Gas-Hybridheizungen gibt es dagegen sehr hohe Förderungen.
  5. Wenn Sie von Öl auf Gas umrüsten wollen, ist es ausschlaggebend, ob ein Gasanschluss machbar ist und wieviel Kosten dieser verursachen würde. Herausforderungen dieser Art lassen sich auf unterschiedliche Arten und Weisen lösen. Wichtig kann es auch sein, einen Überblick über Möglichkeiten für Kredite zu bekommen. Hier wählen beispielsweise viele Hausbesitzer einen Kleinkredit. Diese sind besonders unkompliziert. Es muss nicht lange auf eine Finanzierung gewartet werden, weil das Geld schnell da ist.

Kostenvorteile – ist Gas die sicherere Wahl?

Besonders die Kostenvorteile von Gas gegenüber Heizöl sind wichtig in Betracht zu nehmen, bevor Sie als Hausbesitzer eine Entscheidung treffen. Zwar kosten beide Heizungen in der Anschaffung etwa gleich viel, es gibt aber auch in diesem Punkt leichte Vorteile der Gasheizung gegenüber der Ölheizung. So liegt ein bodenstehender Gasbrennwertkessel durchschnittlich 1000 Euro unter den Kosten für einen Ölbrennwertkessel mit vergleichbaren Eigenschaften.

Übergeordnet können Sie mit 5.700-10.000 Euro für einen Ölkessel und 5.200-7.800 Euro für einen Gaskessel gut auskommen. Was dann noch fehlt sind die Kosten für einen Einbau, Warmwasserspeicher und Abgasführung. Diese unterscheiden sich aber nicht groß von Öl- zu Gasheizung. Es gibt also deutliche Vorteile der Gasheizung. Wofür Sie sich letztendlich entscheiden, bestimmen natürlich Sie allein, denn zu jedem Haus und jedem Hausbesitzer passt ein anderes Heizsystem.

Tendenziell lag der Ölpreis in den vergangenen Jahren stetig ein wenig, knapp 7 Cent/kWh, über dem Gaspreis, demnach ist das Heizen mit Öl im langjährigen Vergleich teurer. Allein der Kauf von Heizöl ist ein Faktor, der mit einer Gasheizung irrelevant wird – und als Hausbesitzer mit einer Ölheizung müssen Sie sich darüber orientieren, wann der optimale Zeitpunkt für die Heizölbestellung ist, um zusätzliche Kosten zu vermeiden.

Was spricht Sie am meisten an? Das ist eine Frage, die zwar intuitiv beantwortet werden kann, die aber im Grunde eine lange, gründliche Überlegung benötigt, bevor der nächste Schritt getan werden kann. Wir hoffen, dass wir Ihnen zumindest dabei helfen konnten, Ihrer Lösung ein kleines bisschen näherzukommen.

Andreas Linde
Geschrieben von
Andreas Linde hat mehr als 7 Jahre Erfahrung mit dem Kreditmarkt und weiß alles über den effektiven Jahreszinns, Annuitätendarlehen, Tilgungsdarlehen, Obligationen und andere relevante Begriffe, die mit Krediten zu tun haben.
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