Sparen in Zeiten der Inflation

Sparen in Zeiten der Inflation

Es gibt zurzeit kaum ein Thema, das so viel diskutiert und besprochen wird wie die Inflation. Das ergibt Sinn, denn kaum ein anderes Thema beeinflusst das Leben so vieler Menschen weltweit. Wegen des Krieges in der Ukraine und der Probleme bei den internationalen Lieferketten durch die Null-Covid-Politik wird die Teuerung laufend in die Höhe getrieben. Zuletzt hat das WIFO eröffnet, dass es mit einem weiteren Anstieg der Inflation auf neun Prozent rechnet. Das ist aber stark abhängig davon, ob wir im Winter über genügend Gas verfügen. Falls es Gasmangel geben sollte, könnte die Situation komplett anders aussehen: Die Inflation könnte sich verdoppeln und damit bei 18 Prozent liegen.

Die Abkürzung „WIFO“ steht für das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung mit Sitz in Wien. Das Institut ist ein als Verein organisiertes Wirtschaftsforschungsinstitut und das größte österreichische außeruniversitäre seiner Art.

Der WIFO-Chef Gabriel Felbermayr warnt, dass im Falle einer Verdopplung der Inflation ein hohes soziales Konfliktpotenzial drohe, weil vieles nicht mehr nach den gewohnten marktwirtschaftlichen Regeln funktionieren würde. Wenn Menschen, wie in diesem hypothetischen Fall, merken, dass ihnen das Geld ausgeht, greifen viele zur Möglichkeit, einen Kredit aufzunehmen. Hier gibt es viele unterschiedliche Varianten, die Ihnen ermöglichen, das passende Modell für sich und Ihre Familie zu finden. Ob ein größerer oder kleinerer Kredit, spontan oder lange geplant: Die Optionen sind zahlreich.

Energiewandel als langfristige Lösung

Felbermayrs wichtigste Pointe im Kampf gegen die Inflation ist, dass Europa zusammenhalten müsse. Dies könne beispielsweise durch eine einheitlich europäische Abkoppelung des Strompreises vom Gaspreis geschehen. Letztendlich sei jedoch immer das wichtigste aller Ziele die Förderung erneuerbarer Energien. Nur so könne Europa sich langfristig unabhängig von beispielsweise Putin machen – unabhängig von fossilen Energien.

Erneuerbare Energien werden auch regenerative Energien genannt und sind Energieträger, die entweder in kürzester Zeit wieder nachwachsen oder unendlich zur Verfügung stehen – wie zum Beispiel Biomasse, Geothermie, Solar- und Windenergie und Wasserkraft. Sie bilden das Gegenteil zu fossilen Energieträgern wie Erdgas oder Kohle.

Liste über Sparmaßnahmen

Was aber können wir als Verbraucher*innen tun, um in diesen manchmal beängstigenden Zeiten zurechtzukommen? In erster Linie können wir auf unseren eigenen Haushalt schauen und sehen, ob es Dinge gibt, die wir anders machen können. Einige Menschen tun sowohl das, informieren sich aber auch über die Möglichkeiten für gute Kredite. Hier gibt es für akute und langfristige Probleme viele passende Lösungen. Eine Option wäre da beispielsweise der Kleinkredit. Er lässt sich verhältnismäßig unkompliziert aufnehmen und ist somit für viele Personen die benötigte helfende Hand.

Wir haben hier ein paar Tipps gesammelt, die darüber hinaus dabei helfen sollen, anzupacken – auch wenn es nur im Kleinen geschieht.

  1. Die Übersicht über Einnahmen und Ausgaben bekommen. Wer ein Haushaltsbuch führt, kann sich schnell ein Bild davon machen, wo vielleicht noch gespart werden kann/muss und welche Ausgaben unvermeidlich sind.
  2. Verträge checken. Manchmal lohnt es sich, seine Verträge durchzugehen und zu sehen, ob sich an der einen oder anderen Stelle durch einen Wechsel zu einem anderen Anbieter nicht doch noch etwas machen lässt – oder, ob die eine oder andere Versicherung überhaupt zwingend notwendig ist.
  3. Strom sparen. Da hilft schon darauf zu achten, das Licht auszumachen, die Heizung auszudrehen und Geräte auszuschalten, wenn sie nicht genutzt werden.
  4. Das Bankkonto regelmäßig überprüfen. Dies ist vor allem sinnvoll wegen des Überblicks über Einnahmen und Ausgaben, aber auch, um die eventuell anfallenden Bankgebühren im Auge zu halten, kann sich das lohnen.
  5. Die Wirkung von kleineren Änderungen nicht missachten. Auch, wenn es überflüssig wirkt, jedes Mal das Licht auszumachen oder den Kaffee auf dem Weg zur Arbeit nicht an der Tankstelle zu kaufen, sondern mitzunehmen – diese Dinge summieren sich und haben letzten Endes einen Einfluss auf das Haushaltsgeld. Nicht vergessen!

Im Kleinen gibt es also vieles, was getan werden kann. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass nichts für immer ist und wir in Europa leben – allein das ist schon ein riesiger Vorteil, vergleicht man uns mit dem Rest der Welt. Wir können uns laufend informiert halten und die Hoffnung nicht aufgeben. Noch ein wenig durchhalten, dann wird es bald wieder besser werden!

Andreas Linde
Geschrieben von
Andreas Linde hat mehr als 7 Jahre Erfahrung mit dem Kreditmarkt und weiß alles über den effektiven Jahreszinns, Annuitätendarlehen, Tilgungsdarlehen, Obligationen und andere relevante Begriffe, die mit Krediten zu tun haben.
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